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Häufige Fragen zum Referendariat

Die wichtigsten Fragen zum Referendariat

  • Wer ist für das Referendariat an beruflichen Schulen zuständig?

Das staatliche Studienseminar Bayern trägt die Verantwortung für die Ausbildung von Studienreferendarinnen und Studienreferendaren für das Lehramt an beruflichen Schulen im Vorbereitungsdienst (Abschluss: 2.Staatsexamen). Es ist eine Dienststelle, die dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst nachgeordnet ist.

Homepage mit vielen wichtigen Informationen: www.studien-seminar.de

Relevante Rechtsgrundlagen:

o Lehramtsprüfungsordnung (LPO) II

o Zulassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen Schulen (ZALB)

o Anweisungen zum Vorbereitungsdienst und zur Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an beruflichen Schulen (ALBS)

  • Wann und wo muss man sich für das Referendariat anmelden?

Das Kultusministerium erläutert: „Die Anmeldung zum Vorbereitungsdienst kann bis spätestens Anfang April oder September eines Jahres (Berechnung des genauen Datums: 5 Monate vor Schulbeginn) erfolgen.“ Und zwar zunächst online und dann mit allen Unterlagen auf dem Postweg.

Hier alles Wissenswerte zur Anmeldung: http://www.km.bayern.de/lehrer/lehrerausbildung/berufliche-schulen/referendariat.html

  • Wie laufen die zwei Jahre Referendariat ab?

Im ersten Jahr wird man zentral einer Seminarschule der beruflichen Fachrichtung zugeteilt. Außerdem ist es üblich, dass man vor Ort auch andere berufliche Schultypen kennenlernt und dort unterrichtet. Dabei ist der Montag als Seminartag reserviert. Im 14-tägigen Wechsel findet dann das Hauptseminar (insgesamt 20 Modulveranstaltungen á 5 Zeitstunden) bzw. das Zweitfachseminar (ebenfalls 5 Zeitstunden) statt. Bis zum Halbjahr werden außerdem zusätzlich fünf fünfstündige Deutsch-Modultage durchgeführt. Die Fachsitzungen der beruflichen Fachrichtung (Fachseminar) umfassen wöchentlich 4 Unterrichtsstunden (3 Zeitstunden).

Konkret: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/Einsatz_1-Jahr.pdf

Im zweiten Jahr wird man dezentral einer Einsatzschule zugewiesen, die in aller Regel nicht noch einmal die Seminarschule ist. Seminartag ist dann der Freitag, wobei es dann kein Zweitfachseminar mehr gibt. Für Deutsch sind noch drei Modultage vorgesehen. Die Prüfungen finden dann wieder im Regierungsbezirk der Seminarschule statt.

Konkret: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/U-Einsatz_2.%20Jahr_Hinweise.pdf

  • Wo gibt es außer in Ansbach noch Seminarschulen für Sozialpädagogik?

Nordbayern: Neustadt a.d. Waldnaab, Coburg, Hof, Regensburg
siehe
http://berufsschulnetz.de/studienseminar/nordbayern/berufl_fachrichtung

Südbayern: Augsburg, Neuburg/Donau, Erding
siehe:
http://berufsschulnetz.de/studienseminar/sudbayern/berufliche_fachrichtung

Wo man wann in das Referendariat starten kann, ist abhängig davon, ob man zum Schuljahresanfang oder zum Halbjahr anfängt. Dies kann sich aber von Zeit zu Zeit auch ändern. Deswegen ist es ratsam, sich frühzeitig zu informieren!

  • Wo sind die Seminarschulen der jeweiligen Unterrichtsfächer?

In der Regel im gleichen Regierungsbezirk wie die Seminarschule für die berufliche Fachrichtung. Jedoch ist das auch abhängig davon, wie viele Referendarinnen und Referendare es gerade mit dem jeweiligen Zweitfach (= Unterrichtsfach) gibt. So müssen beispielsweise diejenigen mit Unterrichtsfach katholische Religion jeden zweiten Montag von Ansbach (Mittelfranken) nach Forchheim (Oberfranken) pendeln. Und auch hier gilt: die meisten Seminarschulen bieten entweder ein Februar- oder Septemberseminar ein.

Übersicht Nordbayern: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/nordbayern/unterrichtsfach

Übersicht Südbayern: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/sudbayern/unterrichtsfach

  • Was ist das Hauptseminar?

Im Hauptseminar werden die fächerübergreifenden Inhalte für das Kolloquium behandelt. Hier kommt man 14-tägig immer montags (20 Modulveranstaltungen á 5 Zeitstunden) mit Referendarinnen und Referendaren verschiedener beruflicher Fachrichtungen zusammen, mit denen man dann eine feste Hauptseminargruppe bildet. Die Inhalte haben Modulcharakter und werden von wechselnden Referenten übernommen.

Modulplan 1. Jahr: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/M_1-Jahr_03-06-14.pdf

Modulplan 2. Jahr: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/Module_II_Inhalte.pdf

Ergänzend zu den Schulrecht/Schulkunde-Modulen des Hauptseminars finden an der Seminarschule vertiefende Einheiten zum Thema statt.

Diese werden von der Schulleitung durchgeführt. Infos zu den Inhalten: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/SkSr_Themenabgrenzung.pdf

  • Was hat es mit den Deutsch-Modultagen auf sich?

Als studierter Lehrer für berufliche Schulen erhält man unabhängig vom Zweitfach die Lehrbefähigung für das Fach Deutsch an Berufsschulen. In der zweiten Hälfte des ersten Referendariats-Jahres wird man deshalb an einer Berufsschule mit einer Wochenstunde im Fach Deutsch eingesetzt. Die Deutsch-Modultage bereiten gut hierfür vor. Sie finden für die feste Hauptseminargruppe an Einzelterminen an der Schule des jeweiligen Modulanbieters (z.B. Wirtschaftsschule Fürth) statt.

  • Welche Leistungsnachweise sind wann zu erbringen?

Das Studienseminar bietet hierfür eine gute Übersicht: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/LPO-II_Zeitliche_Uebersicht.pdf

Die ersten beiden Lehrproben finden über je 45-minütige Unterrichtseinheiten statt. Eine im Hauptfach, eine im Unterrichtsfach. Die dritte ist dann 90-minütig im Hauptfach. Den Kriterienkatalog für die Bewertung der Lehrproben findet man ebenfalls auf der Seite des Studienseminars.

Außerdem ist eine schriftliche Hausarbeit zu verfassen: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/Hausarbeit_Hinweise.pdf

Mündliche Prüfungen sind in der beruflichen Fachrichtung und im Unterrichtsfach (Zweitfach), sowie in den Bereichen „Staatsbürgerliche Bildung“ und Schulrecht/Schulkunde abzulegen. Sie dauern jeweils 20 Minuten. Ausnahme: wer das Unterrichtsfach Sozialkunde hat, wird nur in Schulrecht/Schulkunde geprüft, dafür aber über 30 Minuten.

Im insgesamt 60-minütigen Kolloquium (Vorbereitungszeit: 30 Minuten, Prüfungszeit: 30 Minuten) geht es dann um die pädagogisch-psychologische Analyse einer Situation aus dem Unterrichtsalltag. Nähere Infos hier: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/Kolloquium_Hinweise.pdf

Der gewichtigste Teil der Endnote speist sich aus den Gutachten der Seminar- und Einsatzschule: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download/Kriterien_Gutachten.pdf

Noch mehr Infomaterial gibt es im Downloadbereich der Homepage des Studienseminars: http://berufsschulnetz.de/studienseminar/download

Eine weitere Zusammenstellung von sämtlichen wichtigen Informationen zum Referendariat gibt es auch hier: http://www.kfm-berufsschule-bayreuth.de/files/ausbildungsablauf.pdf

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