Mit dem Bayerische Rundfunk auf Sendung im Schulhaus
Mit dem Bayerische Rundfunk auf Sendung im Schulhaus
Am 4. Dezember taucht ein BR-Mikrofon direkt vor SchülerInnen-Nase auf: „Sie sind in 30 Sekunden auf Sendung!“
Diesen Stress hat Dr. Streit seinen beiden PuG-Klassen Sb und Sc eingebrockt, und auch noch direkt nach der Mathematik-Schulaufgabe…
Bilder:
Links: Nichole geht auf Sendung
oben: Frau Demel (Bayrischer Rundfunkt) verteilt die Arbeit an der Sendung
unten: Das Einsprechen will geübt sein
Im Rahmen des Projekts „Journalismus macht Schule“ besucht die höchst dynamische Reporterin des Bayerischen Rundfunks, Julia Demel, die beiden Klassen. Dabei stellt sie fest, dass das Wissen um den Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Medien durchaus noch ausbaufähig ist. Da hat die Lehrkraft wohl erst einmal andere Schwerpunkte gesetzt. Zielstrebig nimmt Fr. Demel dies zum Anlass sehr konkreter Erläuterungen:
Gemeinwohlorientiert vs. profitorientiert – und die beiden Klassen vertiefen ihre Erkenntnisse anhand ihres Nutzungsverhaltens selbst.
Zugegeben, was dann folgt, ist nicht im engeren Sinn eine „Sendung“, wie die Überschrift suggeriert. Anschließend müssen die Klassen aber unter sendertypischem Zeitdruck einen Beitrag selbst produzieren. Basis dafür sind Originalmeldungen des BR-Nachrichtenpools vom Vortag. Auftragsgemäß gießen die SchülerInnen-Teams sie in das Kurzformat einer Jugendsendung. Sofort danach wird moderiert. Das kann auch bei Selbstbewussten zu dem einen oder anderen Stottern führen. Zitat: „Ich kann einfach nicht mehr…“
Mit ihrem großzügigen Audioschnitt tilgt Frau Demel fast alle diese Unsicherheiten, und schon wenige Tage später erhalten die Klassen ihre nun beinahe in Studioqualität moderierten Nachrichten.
Dr. W. Streit